“‘Palm Beach’ ist eine wundervolle, beängstigende Platte. In ihrem Kontrast aus sentimentaler Rock-Musik und brutalem Lärm zeigen Heim eine Ambition, die in der deutschsprachigen Musik viel zu selten dargeboten wird. Es ist ein wunderbarer Soundtrack zu unserer düsteren Zeit.”
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Licht an
Kneipenzauber und Bühneneleganz: MISCHA ist eine Band mit kräftiger, rauer Stimme gepaart mit ehrlichen deutschen Texten.
Sich selbst hinterfragen. Sich selbst kritisieren. Sich selbst nicht ganz so ernst nehmen.
Die Lyrics sind persönlich, tiefgründig und geprägt durch Liebeskummer, Hass, Heimat und Enttäuschung. Im einen Moment Gänsehaut und ruhig im anderen tanzend und laut. Live bringt MISCHA die Eleganz einer großen Bühne in deine kleine Kneipe und daraus die Rauheit auf die Festivalbühnen.
MISCHAs Sound ist anders und interessant. Wachgerüttelt durch vibrierende Kleinstädte und schreiende Mädchen. Stehend schweigend die Möglichkeit ergreifen, im Moment der Stille auf Tauchstation zu gehen.
Gegründet hat sich die Band im September 2016 in Biberach an der Riß. Aktuell arbeiten die fünf Musiker an ihrer ersten EP und befinden sich im Finale des Play Live Förderprogramms Baden Württembergs.
Mit ihrer ersten Single „Stehend Schweigen“ konnte die Band knapp 70.000 Streams auf Spotify generieren.
Anfang der 80er Jahre wurde Kendall Stephen Chinn alias „Chi Pig“ mit seiner Band SNFU (für „Society’s No Fucking Use“) zu einem der Pioniere des kanadischen Skatepunks, mit einem ausgeprägten eigenen Stil: Seine Texte prangern den vorherrschenden Machismus an. Und er hat Erfolg: Ken Chinn wird von Andy Warhol und Kurt Cobain umgarnt und die Skater lieben ihn. SNFU veröffentlichen ihre Platten auf Epitath, die Band ist auf dem Höhepunkt ihrer Karriere.
Allmählich gerät er jedoch auf die schiefe Bahn. Seine Drogensucht stürzt ihn 2005 in ein tiefes Loch, und zwei Jahre lang ist er sogar obdachlos. Erst nach dem Tod seiner Mutter wendet sich sein Schicksal und widmet sich wieder der Musik.
Achtung, Achtung, es herrscht MASH UP Alarmstufe ROT! DJ Beestyle, die Ein-Mann-Live-Show-Bestie, richtet euch ein noch dagewesenes Samplemassaker an. Bislang gibt es noch kein Gegenmittel für seine bizarren Live Remixes, die er in seinem hochdosierten und energiegeladenen Powerset zusammen mit etlichen technischen Raffinessen erzeugt. Es wird dringend empfohlen, sich nicht gegen die ekstaseartigen Partywallungen zu wehren.
Rock’n’Roll will never die! Genau dies stellen The Kiss’n’Kills (Ravensburg, Ulm) mit ihrem sehr eigenständigen und elektrisierendem Mix aus Indie-, Punk- und Kick-Ass-Rock’n’Roll eindrucksvoll unter Beweis. Auf den Punkt gebrachte, explosive Spielfreude gepaart mit durchdachtem Songwriting und eingängigen Melodien garantiert den heißersehnten „Tritt in den Arsch“, der jedes Rock’n’Roller-Herz höher schlagen und den Konzertabend zur Party werden lässt.
Was The Kiss’n’Kills dabei von anderen Bands des Genres unterscheidet, ist, dass sie die klassische Rock-Besetzung durch einen Bläsersatz (Posaune, Trompete, Saxophon) erweitert haben, was ihrem Sound einen unverwechselbaren Charakter verleiht, indem es je nach Song zusätzlich für Farbe, Druck und Atmosphäre sorgt. Und wer bei Blasinstrumenten intuitiv an Ska oder Reggae denkt, der liegt gar nicht mal so falsch, denn die Grenze zwischen groovenden Offbeats und treibenden Punkrock-Riffs ist bei The Kiss’n’Kills durchaus fließend. Wenn die sieben Jungs die Bühne rocken, bleibt kein Auge trocken und kein Bein am Boden.